In eigener Sache: Lehrauftrag im Fachbereich Informatik
Schon seit einigen Jahren gibt es für Informatik-Studienanfänger der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg in Sankt Augustin den Pflichtkurs „Einsteigerprojekt“ (EPro). Die Studierenden erarbeiten dabei im Laufe eines Semesters in Projektgruppen von ca. fünfzehn Teilnehmern Lösungen zu einer anspruchsvollen Problemstellung. Es wird recherchiert, geforscht, diskutiert, präsentiert und dokumentiert.
Als Leiter dieser Gruppen fungieren erfahrene Dozentinnen und Dozenten des Fachbereichs Informatik. Da am Campus Sankt Augustin in jedem Wintersemester mehrere hundert junge Männer und Frauen ihr Informatikstudium beginnen, sind bei der EPro-Maßnahme aufgrund der geringen Teamgröße jeweils zwanzig bis dreißig Professoren und wissenschaftliche Mitarbeiter im Einsatz.
Aus meiner Sicht ist dies eine sehr gute Investition, für die Lehrenden und vor allem die Studierenden. Denn im Einsteigerprojekt wird das trainiert, was in den „normalen“ Vorlesungen und Seminaren den Studentinnen und Studenten kaum vermittelt werden kann, jedoch von ihnen erwartet wird: strukturiertes und zielorientiertes Vorgehen, Selbstorganisation und Zeitmanagement, Teamfähigkeit, Durchhaltevermögen, wissenschaftliches Arbeiten. Ich behaupte: Wenn es dieses Starthilfe-Paket für Erstsemester nicht gäbe, man müsste es erfinden. Es ist beispielgebend für andere Hochschulen und andere Fachbereiche.
Vor einiger Zeit bin ich angesprochen worden, ob ich interessiert sei, im kommenden Wintersemester die EPro-Gruppen als Berater und Coach zu unterstützen. Die Antwort ist mir nicht schwer gefallen. Ich freue mich auf den neuen Job und viele neue, spannende Begegnungen und Erkenntnisse. Wer bezüglich meines Coaching-Moduls Genaueres erfahren möchte, kann sich gern bei mir melden, am besten per Mail.
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Foto: Wikimedia
Das „Einsteigerprojekt“ an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
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